SICHERHEITSHINWEISE UND WARTUNG

Windeinfluss auf Sonnen- und Wetterschutzsysteme


Windeinflüsse
Sonnen- und Wetterschutz-Systeme erfüllen sehr vielfältige Wünsche und Anforderungen. Da sie Tag für Tag der Sonne, dem Wetter und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, werden sie aus speziell wetterfesten Materialien hergestellt. Bei richtiger Anordnung zwischen Leibungen unmittelbar vor dem Fenster und unter Beachtung der empfohlenen Maximalmasse können die Systeme ihre Funktionen auch bei Windeinfluss garantieren.
Gebäudeströmungen
Die Strömungsverhältnisse am Gebäude sind äusserst komplex und sowohl von der Geometrie des Gebäudes als auch von der Beschaffenheit der weiteren Umgebung abhängig.
Wie aus den vorangehenden Darstellungen ersichtlich ist, können an exponierten Stellen auch bei tiefen Windgeschwindigkeiten grosse Windkräfte auftreten. Ohne spezielle Vorkehrungen können diese Kräfte Beschädigungen verursachen.


Schutz vor Windschäden / Massnahmen
Die Sonnen- und Wetterschutz-Systeme sind für bestimmte maximale Windgeschwindigkeiten ausgelegt. Bei einer Überschreitung der zulässigen Windgeschwindigkeit muss das Produkt hochgefahren werden. Alle Anlagen, d.h. manuell bediente und motorangetriebene, unterliegen der Eigenverantwortung des Anwenders.
Motorangetriebene Sonnen- und Wetterschutz-Systeme können von Windwächtern gesteuert werden. Die Anordnung der Windwächter ist entscheidend. Je nach Gebäudeform ist eine Unterteilung in Fassadenabschnitte mit mehreren Windwächtern nötig. Diese sind so zu installieren, dass der tatsächlich am Produkt angreifende Wind gemessen wird.
Es ist zu beachten, dass die Produkte eine bestimmte Zeit zum einfahren benötigen, was unter Umständen bei schnell ansteigenden Windwerten trotz Windwächter zu Produkteschäden führen kann.
Ausserdem muss gewährleistet sein, dass die Funktionen im Winter nicht durch Schnee und Eis beeinträchtigt werden.


Quelle: Auszug aus VSR-Merkblatt